Marko gibt zu: "Intern mussten wir manchmal hart durchgreifen".
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Im Gespräch mit Auto, Motor und Sport sagt Helmut Marko, dass der Wechsel von Max Verstappen im Jahr 2016 gut für ihn war. Der Niederländer fuhr damals für Toro Rosso und wechselte zu Red Bull Racing und löste damit gleich zwei Probleme.
Zunächst einmal hat Verstappen seine Leistung verbessert. Wo Daniil Kvyat es nicht schaffte, die gleichen Ergebnisse wie Daniel Ricciardo zu erzielen, passte sich Verstappen blitzschnell an und schaffte es sogar, beim Großen Preis von Spanien auf Anhieb zu gewinnen.
Zur gleichen Zeit war das Problem zwischen Sainz und Verstappen gelöst. Tatsächlich erinnert sich Marko gut daran, dass vor allem die Väter der beiden Fahrer nicht gut miteinander auskamen und für viel Unruhe hinter den Kulissen sorgten.
"Wir hatten Sainz und Verstappen zur gleichen Zeit", erinnert sich Marko. "Das war keine gesunde Beziehung bei Toro Rosso. Auf der einen Seite stand der gewiefte Politiker Carlos Sainz Senior, auf der anderen Seite der emotionale Jos Verstappen. Die Dinge wurden manchmal hitzig."
Marko musste innerlich hart durchgreifen
Als Verstappen 2016 zu Red Bull ging, war der Vater von Sainz Berichten zufolge keineswegs glücklich darüber, dass sein Sohn nicht die Chance bekam. " Intern mussten wir manchmal hart durchgreifen, auch wenn es nach außen hin immer harmonisch aussah", sagte er.